Montag, 14. März 2016

Tag 5: 4th of July

Ein Traum wurde wahr: 1 x im Leben auch die Feierlichkeiten des 4. Juli ... dem Unabhängigkeitstag der US Amerikaner miterleben (Indipendence Day / 4th of July)... Der Tag startete früh für uns mit einem guten Frühstück im Hotel.

Patriotisch, wie wir dann sind, wurde mit passenden Brillen und T-Shirts der Tag eingeläutet.
 Wir wir nunmal sind, wurde nicht die kürzeste Strecke nach Los Angeles genommen, sondern eine, wo wir 1x querfeld über Paso Robles zum Highway Nr 1 direkt an den Pazifik kamen. Schließlich will man ja auch was von der Landschaft und der berühmten Route 1 was mitbekommen.

Das erste Stück führte uns quer durch die absolute Dürre! Seeehr erschreckend. Nada, nix grünes. Das ging doch einige Zeit so und man merkte, daß es SO eigentlich nicht aussehen sollte.

Irgendwann erschienen ein paar tapfer grün gebliebene Bäume, die der Trockenheit trotzten.
 Tja, was macht man, wenn man lange fährt, es draußen heiß und kaum was zu sehen ist? Richtig, sich die Zeit mit Trinken zu vertreiben. Doof nur, wenn man dann mal ein Pippipäusken bräuchte und KEINE Raststätte, Tankstelle oder ähnliches zu finden ist. Lange lange.. hatte ich echt Streß, und der liebe Herrgott hatte mir mir sein Erbarmen in Paso Robles. Klaro, daß meine Männer mich im Auto mit Spott überschütteten.

Die Straße wand sich sanft über Hügel und aufeinmal war ein unglaublicher Blick auf den Pazifik frei. Der Pazifik! Kinners.. so weit war ich noch niiiie von Zuhause weg. Grandios. Klaro, wir raus aussem Auto, um Erinnerungsfotos zu schießen. Voller Elan also raus.. **scheiße, war das kalt**. Damit hatte niemand von uns gerechnet, nach so hohen Temperaturen der letzten Tage.
 Ein Traum ging für Jürgen in Erfüllung, und ich freue mich so sehr, daß ich ihm den erfüllen konnte.
 Die restliche Route 1 verlief eher langweilig. Zuhause machten wir uns schlau, und erfuhren, daß wir wohl den langweiligsten Teil gefahren sind. Egal, Hauptsache wir waren schonmal da.

Sobald wir einen Ort oder einen Parkplatz passierten, tummelten sich auch jede Menge dieser Fireworks Verkaufsbüdchen
 Die schier fast nicht enden wollene Fahrt zehrt dann doch an den Pobacken, trotz super Sitze in unserem Dodge Durango. Ja, und wie aus dem Nichts erscheint der "heilige Gral der Achterbahn-Freaks" vor uns auf! Junge junge.. ich sach Dir, DA wurde Sohnemann auf einmal aufgeregt, wie ein kl. Kind. SEIN Traum.. so nah, und doch noch 1 Tag entfernt.

 Unser Hotel lag direkt am Highway und sehr nah beim Six Flags Magic Mountain. Den Ort, Stevenson Ranch, kann ich nur wärmstens empfehlen. Sehr sauberer, adretter "Vorort". Das Hotel war auch sehr gut. Da ja der 4. Juli war und ich eeeendlich mal unter die Einheimischen wollte, bekam ich an der Information den Hinweis, den nahe gelegenen Park aufzusuchen und dort das kl. Feuerwerkk zu genießen. Super! Genau das, was ich wollte.  ...Und weil nach der langen Fahrt auch der Magen mal Hunger anmeldete, fiel die Wahl auf das nahegelegene Outback Steakhouse. Wir kannten es noch nicht und waren begeistert vom Essen dort.
 Natürlich waren wir alle 3 passend zum festlichen Anlass gekleidet. Na, da soll mal einer noch sagen, wir würden dieses Land nicht lieben!

Ok, nen Parkplatz zu finden ist dann doch nicht so leicht, aber dank "Adlerauge-sei-wachsam-Mama" fand unser kl. Äuteken auch den seinigen. War dann ein Stückchen zu laufen, aber durch die tolle Vorstadt Architektur a lá "Desperate Housewifes" verging die Zeit wie im nu.

Eigentlich brauchte man nur der Meute nachlaufen und kam hier an:

 Hunderte Einwohner von Stevenson Ranch hatten wohl die gleiche Idee. Was ich toll fand, war, daß so gut wie keine Touristen dort waren und man den typischen Feiertag miterleben konnte. Überall Familien die Picnickten, Kids die spielten und ganz viel lachen .
 Plötzlich wurde alles still und die Leute drehten sich zur Fahne. Für uns ungewohnt, wurde die Nationalhymne voller Inbrunst mitgesungen.
 Was danach kam, war ein Feuerwerk, daß ich SO noch niiiie gesehen habe! Unglaublich! Selbst zu den großen Feuerwerken hier... kein Vergleich!
 Dieser Tag war toll! Dieser Tag war voller Erinnerungen, die ich niie, nie wieder vergessen werde.
Thanks America for letting us be a part of it <3

LG Eure Kolar´s

Freitag, 21. August 2015

Tag 4... Der Sequoia Nationalpark: Zuhause der Riesenbäume!

Tag 4
Auf zum Sequoia Nationalpark (Californien)

Ah... die Riesenbäume! Viel habe ich darüber schon gesehen und auch einige Fotos von Freunden bestaunen dürfen. In meiner Vorstellung stand ich schon ettliche Mal ehrfürchtig vor so einem Baum und jetzt, ja jetzt, würde es wirklich und ganz in echt passieren!

Nach reichhaltigem Frühstück in unserem Hotel, dem Charters Inn, ging´s wieder ins Auto. Vorher aber noch die Trekkingschuhe an und die Wanderrucksäcke gepackt. Herr K. hatte eine tolle App (auf englisch!) runtergeladen, die man mit Hilfe des Autolautsprechers aktivieren kann und diese App erzählt Dir schon auf dem Hinweg interessantes über die Gegend. Ja.. wenn man denn kein Iphone hat, auf dem sich einige wenige (nervige) Lieder von Herrn K. befinden. Also trällerte die Musik los und irgendwann stimmte der amerikanische App-Guide auch noch los. Alles auf einmal natürlich und ineinander. **ÖH!** Beast of Burbon von den Stones war noch ein geiles Lied, doch bei Esperanto (von.. hau mich tod, ich weiß es nicht mehr) gehen einem dann doch schonmal die zarten Nerven durch. Egal, irgendwie ging es..oder eher gesagt, ich arrangierte mich mit beidem!


Der Hinweg führte uns erst durch Visalia und dann weit, durch weite Oranganhaine, in die Berge hinein, vorbei an einem wunderschönen Stausee und ..
durch einen charakteristischen und etwas verschrobenem Ort vor dem Park Eingang.

Bevor wir die Reise antraten, haben wir uns auch über die Eintrittspreise der jeweiligen Parks erkundig und es war klar, bei den vielen NP´s die wir besuchen wollten, kam nur die "Jahreskarte" für alle amerikanischen NP´s in Frage. Man spart da doch schon einiges. Wie hieß das Ding nochmal?? Irgendwas mit "American the beauty" oder so ähnlich.. egal. Du brauchst am Parkeingang jedes Parkes nur danach zu fragen.

Der Park verfügt über ein tolles Straßennetz welches Dich durch den Seqouia und Kings Canyon NP führt.. nebenher läuft immer noch der smarte App Guide!


Die Straße führt vorbei an einem wilden Gebirgsbach /-fluss. Natürlich mußten Mutti K. und Junior K. bei passender Gelegenheit da anhalten und zum Fluß runterkraxeln. Boah, war DAS schön da!

Es war so herrlich erfrischend mal die Hände da rein zu halten!

Die Straße führt Dich auch am Tunnel Rock vorbei.
Um DA mal ein Foto ohne Chinesen oder Japaner machen zu können, braucht´s echt ruhige Nerven.. Meine Herren! Die knippsen ja als ob´s kein Morgen mehr gäbe und ohne Rücksicht auf Verluste...


Der Weg schlängelt sich unaufhaltsam auf einige Tausend Fuss hoch und die Aussicht wird immer überwältigender. Aber wo sind die Riesenbäume (Sequoia´s)?

Und dann, dann wenn Du garnicht mehr damit rechnest, tauchen sie vor Dir und neben Dir auf. Beim schreiben bekomme ich immer noch ne Gänsepelle. Es ist einfach nur unbeschreiblich und atemberaubend.
Man fühlt sich klein und unbedeutend..und steht nur voller Erfurcht davor:

Nach einiger weiterer Fahrtzeit ( und zig Beast of Burdon und Esperanto Liedern) erreichten wir unser Ziel das "Giant Forest Museum" und dessen Parkplätze. Überall stehen Hinweisschilder, daß man alles Essbare entweder mitnehmen oder so gut im Auto abdecken sollte. Grund: Schwarzbären knacken die Metallpelle Deines Autos im Nu!

Zurück zu den Wanderschuhen und den gepackten Rucksäcken..  Via ein Hochplateau  (wunderbare Aussicht und Platz für einen Mittagssnack) zum Museum und von dort aus den Alta Trail nach. Also die 2,5  die angegeben waren, schien die Wanderzeit zu sein und nicht die Distanz.


Neben den vielen Gianttrees, sahen wir ganz viele Tiere, wie Rehe, Streifenhörnchen, Murmeltiere (oder sowas ähnliches), laute Chinesen oder Japaner die quer durch den Wald stapften.. und ganz viele Blumen.
Hatte ich eigentlich schonmal erwähnt, daß die Asiaten wie verrückt Fotos knipsen und Du ewig warten mußt, bis Du selbst an tollen Orten dran bist, obwohl es nur 4 Leute sind?? Nein? Dann laß Dir gesagt sein: es ist so!



Und noch mehr Bäume..

Ziel des Weges ist der "Grand Sherman Tree" Der älteste Baum der Welt! Kann man sich garnicht vorstellen oder?

Tja, der Weg endete eben dort und es erwarteten uns schon Unmengen von gehfauler Touristen, die sich auf den Wegen nur so drängelten. Einige Menschen verstehen auch nicht den Sinn eines NP ´s und schon garnicht, wenn da Absperrungen sind!  **Kopfschüttel**.


Da der Weg anstrengender, und auch weiter, wie erwartet war, genossen wir dekadenterweise den Shuttlebus zurück zum Parkplatz. Gott, war ich kaputt! Aber dennoch hoch zufrieden, über den tollen Tag.

Vom restlichen Rückweg habe ich leider kaum noch Bilder. Die Fahrt dauerte länger wie erwartet und führte uns quer durch die Pampa, aber auch wieder durch (andere) Orangenhaine. Sobald man wieder im Tal war, waren die Straßen schnuuurgerade.

In Visalia angekommen, mußte Mutti K. doch dringenst nochmal in die heißgeliebten Hobbyläden (eher riesen Supermärkte!) Michaels und auch Hobby-Lobby. Hm.. Frau hat eigentlich schon ziemlich viel, und deshalb blieb vieles im Regal. Echt jetzt! Kein Witz! Hunger, ja Hunger hatten wir bis auf beide Backen und die Wahl fiel auf ein Steakrestaurant, welches wir vom Hobby-Lobby aus sehen konnten. Was DAS gut: nach so viel Lauferei tut ein fettes Steach ECHT gut! Gott, watt hatte ich nen Kohldampf!

Nach getan nem Essen, der Rückfahrt zum Hotel war nicht mehr viel mit Internet... Kurz ein paar Bilder via Facebook an Familie und Freunde Zuhause und dann war Familie K. schon im Schlummerland.

Der nächste Tag würde wieder viel Fahrerrei werden. Ziel: LA.. bzw. Stevenson Ranch. Und morgen würde sich ein weiterer Traum von mir erfüllen: 1 X im Leben den 4th of July orig. erleben.. doch dazu mehr beim nächsten Mal.

LG Deine Tanja

Donnerstag, 20. August 2015

Tag 3.. Von Las Vegas nach Tulare (Californien nähe Sequoia NP)



Tag 3... Auf dem Weg von Las Vegas nach Tulare (Californien.. nähe Sequoia NP)

Der Tag begann, oh wunder, nicht so früh und wir hatten einen lange Strecke vor uns. Darum entschieden wir uns relativ früh loszufahren und das Frühstück irgendwo auf dem Weg nach Tulare einzunehmen.

Etwas reumütig, muss ich zugeben, fuhren wir eine letzte kl. Runde über den Strip Richtung Interstate 15 (?) .  HA! Hier ist unser tolles große Auto: ein Dogde Durango.. geiles Teil!
Die Stadt endet sehr aprupt und Du befindest Dich irgendwo im Nirgendwo.

Als Primm in Augenreichweite lag (hat noch locker 15 Min. gedauert, bis man da war.. so klar ist die Luft und man verkalkuliert sich leicht bei den Distanzen !), war klar: hier stoppen wir zum Frühstücken. Dummerweise war dann doch kein richtiger Starbucks (halt mit vollem Angebot) vor Ort und ich glaube, ich habe das seltsamste pikante Frühstück meines Lebens gegessen, was mir noch Std. nachher schwer im Magen lag. Hääätte ich mich mal für nen blöden Muffin entschieden! Nu ja.. wenigstens der Café Latte war gewohnt lecker. In Primm liegt übrigens das Buffalo Bills Hotel mit einer tolle Achterbahn. Direkt daneben eine Outlet Mall. Beides wollten wir doch aber gg. Ende unseres Urlaubes ausgiebig besuchen.

Tjoa.. die erste Strecke führte uns bis Barstow... doch auf dem Hinweg hat mich ja glatt eine Werbetafel sooo in den Bann gezogen, daß wir uuunbedingt da anhalten mußten..



... und zwar "Peggy Sue´s 50´s Diner". Hey! In sowas wollte ich schon immmmer mal essen! Zu blöd nur, daß das "Frühstück" noch nicht all zu lange her war..


Genau SO habe ich mir immer ein Diner vorgestellt... halt wie im Fernsehn. Die Damen waren so süß gekleidet.. Nä! Herrlich.
Also das Diner kann ich persönlich sehr empfehlen. Kennst Du das? Du fährst das 1. (oder 2. oder 22000ste ) Mal in die USA und hast ein paar Dinge die Du unbedingt essen UND tun möchtest?? Ich habe so eine Liste.. Vieles von der to-eat-Liste habe ich schon in den anderen Urlauben  schon ab"gegessen", doch so ein richtiger Pie..ja den jetzt in Peggy Sue´s Diner. Kuchen geht eh immer bei Familie K. Weil mein Bauchi doch noch am Frühstück arbeitete, entschied ich mich für die "leichtere" Variante, einem Rhubarb-Strawberry- Pie + Vanille Eis. **schwääärm*schleck** Sowas von lecker!  Meine Männer hatten schwerere Creme-Pies: Banana-Peanutbutter Pie (Herr K.) und Cookie Dough-Coconut-Cream Pie ( Herr junior K.)


Ein Foto von einer so tollen Bedienung mußte natürlich auch sein.
Das Diner erstreckt sich über ein Labyrinth von Räumen und jedes ist anders liebevoll dekoriert.

Auf geht´s! Kurz weiter auf der Interstate und dann ...

ab auf eine "Seitenstraße" quer durch die Einöde und der Mojave Wüste. Z. T. ist die Straße eher unscheinbar, um dann im nächsten Moment wieder mehrspurig zu werden. Viele "Uhh" und "Ahh´s" gaben wir 3 von uns: SO hatten wir uns doch den Südwesten der USA vorgestellt. Einfach wunderschön und unbeschreiblich.. diese Weite, das Wetter und, ach, überhaupt. Selbst Sohnemann, der sonst lange Autofahrten hasst, war ganz begeistert von der Landschaft.





So kamen wir nach mehrstündiger Fahrt auch an Bishop vorbei, wo man aus der Ferne viele alte Flugzeuge sehen konnte. Da aber immer noch eine gute Strecke vor uns lag, sahen wir uns das nur von weitem an.

Kurz danach ändert sich auf einmal die Landschaft und es wechselt von platter Wüste zu hügeliger Landschaft, die immer grüner wurde. Na ja.. halt grüner wie die Wüste, dennoch sehr trocken.  Es herrscht ja seit über 3 Jahren eine sehr starke Dürre in Californien an und das Land ist erschreckend trocken.

Hinter der kl. Gebirgskette ging´s runter ins Joaquin Valley.. vorbei an einer Stadt ( keine Ahnung mehr, wie die hieß) und an zig Gemüse- und Orangenfeldern. Die letzte Strecke zu unserem Ziel Tulare verlief recht unspektakulär. Warum gerade Tulare? Weil es relativ nahe dem Sequoia NP liegt und die Hotelpreise um einiges günstiger sind, wie direkt am Park.. und beim aktuellen $ Kurs, kein unerheblicher Preisunterschied.

Entgegen unserer Zeit-Reise-Kalkulation kamen wir recht früh an unserem Hotel an. Tjoa.. die Stadt..na ja.. da gibbet nich so viel.. Aber Frau riecht ja Shopping Malls auf 100te km. Ok, es war beschildert. Nach dem einchecken im Hotel und abladen unserer Habseligkeiten (3 fette Koffer + Getränke + 3 Handgepäcke + Einkäufe), wollte auch meine Kreditkarte mal das Land von außen sehen. Also: rein in den Wagen, den Beschilderungen nach, 1 x um´s Karré, um dann feststellen zu müssen, daß es genau hinter unserem Hotel lag **klatsch-vorm-Kopff**. Egal.


Das Tulare Outlet Center ist recht nett in Hufeisenform gestaltet (kannte ich so schon vom Tanger Outlet bei SLC / Park City / Utah). Auch an Geschäften waren viele dort vertreten, bei denen Fr. K. gerne shoppt.Und das coolste dort: kaum Touristen.. alles schön ruhig und leer. Genial! Die Preise waren auch unter dem allg. Durchschnitt. Herrlich! Sohn und Mutter wurden fündig. Also, wieder rein innet Auto, 1x um´s Karré (weil keine Durchfahrt für Auto´s zum Hotel). Gegenüber unseres Hotels befand sich noch ein Dollar Spot.. kenn ich nicht, muss ich wissen was drin ist. Hmm.. wie gesagt, ett jibbt nich viel in Tulare, also viel der Abend recht kurz aus, weil auch der Magen dank schwerem Frühstück´s und fetter Pie noch voll war. Einige mitgebrachte Süßigkeiten verputzten wir noch, nutzten das WLAN um mit der Außenwelt in Verbindung zu treten und lasen noch ein wenig.

Der morgige Tag sollte noch anstrengend genug werden, denn der Sequoia NP mit den Riesenbäumen war angesagt. Eines der Highlights unseres Trips auf die ich mich schon sehr lange gefreut habe...

LG Deine Tanja

























Montag, 3. August 2015

Südwesten der USA.. Las Vegas.. Tag 2

01.07.15

Quasi Tag 1 oder 2 .. je nachdem wie man´s sieht.

Wer schonmal nen Langstreckenflug über div. Zeitzonen gemacht hat, weiß das die Nacht, auch wenn man N O C H  so müde am Vortag war, sehr kurz ist. Bis ca. 6 -6.30 Uhr haben wir´s dann tatsächlich doch geschafft. Nun gut, man geht den Tag doch in Ruhe an und bis wir 3 alle geduscht und fertig waren, hat´s dann doch noch ein bißchen gedauert. 
Wir sind ja bekennende Denny´s Diner  Fans und in ca. 15 Min. Fußwegentfernung lag dann das Objekt der Begierde. Unser Magen rumpelte schon ganz schön.
Auf dem Hinweg war es noch ziemlich ruhig am Strip, aber schon heiß wie Bolle! Wie im letzten Bericht schon erwähnt, ist unser Sohn Sebastian ein absoluuuter Rollercoaster Fan und er möchte sogar seinen späteren Lebensweg auf den Beruf "Achterbahnbauer" ausrichten. Also war Las Vegas ja schon der 1. perfekte Anlaufpunkt. Schräg gegenüber vom Denny´s liegt das megatolle Themenhotel New York, New York. Sensationel schon beim Anblick.. auch der Achterbahn. Vorfreude pur bei Sohnemann! 
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Nicht minder freute er sich auf seine heiiißersehnten Peanutbutter Pancakes und Hashbrowns bei Denny´s. Ok, über die Portionen läßt sich streiten.. mein deutscher Magen verträgt solche Unmengen nicht und so bleibt, leider leider, doch miiiin. die Hälfte auf den Tellern.
 
Frisch gestärkt und mit prallvollem Bauch waren erst die Coca Cola World und direkt danach die M&M World dran. Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, daß mein Mann in Souvenier Shops im Aussnahmezustand ist? Nein? Er ist es und ohne irgendwas geht er nicht raus. Sebastian und ich lachen immer schon.
Nun es ist der 1. volle Tag und einige Dinge mußten wir noch vor Ort kaufen. So führte es uns zum nächstgelegenen Super Walmart. Wie das Wort schon vermuten läßt sie die Superstores einfach nur gigantisch. Normalerweise kaufen wir immer (wirklich IMMER) Reeses´s Peanutbutter Cups,  aber mal ehrlich? Bei über 40 °C ist Schokolade natürlich die ideale Süßigkeit, um sie mit dem Strohhalm aufzusaugen. Nee, mal Scherz beiseite: es wanderten eher Getränke und nur 1 Tüte Chips in den Einkaufswagen.

Vielleicht hast Du schon auf meinem anderen Profil bei Facebook gesehen, daß ich eine große andere Leidenschaft, außer dem Reisen natürlich, habe: Kartengestaltung mit Stempeln.

Und natürlich vergeht kein Urlaub, wo ich nicht bei Michaels, Hobby-Lobby oder JoAnn´s reinschaue.
Es gibt aber eine tolle Suchfunktion, die im übrigen in allen möglichen Bereichen in den USA weiterhilft, und zwar Yelp.com . Yelp zeigte mir div. Stempel - und Scrapbookgeschäfte auf und an vorderster Stelle kam Viva Las Vegastamps. 
Also.. wir hin zur angegebenen Adresse.. erstmal: nüscht! Aber dann lag ein kliiitzekleines Häuschen vor uns ca. 50 m von der Hauptstraße weg. Ähm.. doch ich war mir nicht wirklich sicher, OB ich hier wirklich rauswollte. Ok, Mut zusammengefaßt und raus aus dem Auto und geklingelt. Eine stattliche Dame machte auf und ließ uns durch einen merkwürdigen stickigen Flur durch, und hinein in....
den Stempelhimmel schlechthin. Oh.. mein... Gott! 1,5 Std. verbrachten wir alle 3 dort und es war eine absolute Schatzkiste. Übrigens: die versenden recht günstig auch nach Deutschland.
Der nächste Anlaufpunkt war der Stratosphere Tower, der nur ca. 2 km vom Stempellädchen liegt. Wir wollten rauf, um von oben tolle Panoramafotos machen zu können. Allerdings verschlug uns der Preis den Atem und Sebastian meinte nur, daß ER für das viele Geld lieber nicht raufwollte. Dafür haben wir ihm den Adventure dome gegönnt, wo auch 2 Achterbahnen drin sind. Frag mich jetzt bitte nicht mehr wie die heißen, auf jeden Fall war die gelbe Bahn echt witzig.

Auf dem Weg zurück zum Hotel schnell noch ein paar Schnappschüsse vom Strip bei Tageslicht.
Hier das Venetian

Nochmal kurz im Hotel frisch machen, bevor es ab ins Nachtgetümmel ging. 1. Anlaufpunkt natürlich: das New York, New York! Endlich konnte Sebastian auch diese Achterbahn genießen. Schon als kl. Junge schaute er sich Achterbahn Dokumentationen an und diese war auch dabei.


Es ist ein wirklich toll gestaltetes Themenhotel und auch drinnen überrascht es mit kl. Straßen und Gassen, wo sich Restaurants befinden. Die Wahl fiel ganz klar auf einen Burgerladen.


Beim letzten USA Urlaub lernte ich die Pommes aus Süßkartoffeln zu schätzen und freue mich riesig, als diese auch als Beilage angeboten wurden. Hmm.. Yummy!
 Ein "Spaziergang" auf dem Las Vegas Boulevard (Strip) ist ein Muss und das Highlight eines jeden Las Vegas Aufenthaltes.  Die haben das da ganz schön tricky gelöst: Es gibt kaum eine Ampel an der man als Fußgänger rüber kann, sondern die meisten Wege sind mit Brücken gelöst, was es einem aber z. T. schwierig macht, mal nur kurz auf die andere Seite zu kommen. Zu Füßen der Übergänge tummeln sich zum Teil recht seltsame Gruppierungen. Die krassesten fand ich die religiösen Fanatiker, die uns auf Las Vegas als Sodom und Gomorra aufmerksam machen wollten.
.. Ich bin ein sehr toleranter Mensch und denke mir immer: " Jdem Tierchen sein Plesierschen!" Übersetzt: soll doch jeder machen wie er meint, solange niemand zu schaden kommt.
Ah, das Bellagio. Ein Muss beim LV Besuch. Viele Leute scharen sich schon frühzeitig um diesen See, um die nächste Show (15 -30 Minütig) nur ja nicht zu verpassen. Viele Fotos davon habe ich schon gesehen, doch wenn Du davor stehst und es live erlebst.. und dann auch noch, wie bei uns, mit dem Song von Celine Dion vom Film Titanic, tja, dann braucht man schon ein Taschentuch. Ich fand das SO bewegend.
So schön der Tag war, auch dieser hat mal ein Ende. Also ging´s zurück zu unserem Hotel, von wo aus wir schon am nächsten Tag weiter in Richtung Californien zum Seqouia NP gehen sollte.

LG Deine Tanja